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Prim. Assoc. Prof.
Dr. Klaus F. Schrögendorfer
Facharzt für Plastische Chirurgie
Lazarettgasse 25/OG/1
1090 Wien

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Diabetische Neuropathie

Nervenschäden sind häufige Folgen eines Diabetes.
Durch erhöhten Blutzucker kommt es unter anderem auch zum Anschwellen von Nerven.
Durch dieses Anschwellen geraten diese Nerven an unterschiedlichen Engstellen noch mehr unter Druck, wodurch diese Nerven und deren Fasern zunehmend geschädigt werden.
Eines der bekanntesten Nervenkompressionssyndrome ist das Karpaltunnelsyndrom.
Bei Patienten mit Diabetes sind jedoch die Nerven im ganzen Körper betroffen und dabei sehr häufig die Nerven für die Beine und Füße.
Sehr häufig kommt es zu Schmerzen die häufig ein Warnsignal darstellen.

Die Bandbreite der Beschwerden ist bei diabetischen Nervenschäden sehr groß.
Eine periphere Neuropathie kann zu Störungen des Schmerz-, Berührungs- oder Temperaturempfindens führen, aber auch zu chronischen Schmerzen, Missempfindungen und Lähmungen.

Bleiben diese Symptome unbeachtet und erfolgt keine Abklärung ob durch eine gezielte Dekompression diese Nerven entlastet werden können, schreitet die Schädigung weiter fort und es kommt zum Sensibilitätsverlust und der Entwicklung eines sogenannten diabetischen Fußsyndroms,
bei rund jedem dritten Patienten mit Zuckerkrankheit liegt eine diabetische Neuropathie vor.

Wegen der verminderten sensiblen Versorgung wird die Haut der Füße zunehmend trocken und rissig, Verletzungen werden erst spät erkannt und es besteht permanente Infektionsgefahr durch eindringende Bakterien.
Durch diese Entzündungen wird das Gewebe mitunter so geschädigt, dass eine Unterschenkel Amputation notwendig wird.

Aus dieser Situation der Immobilisation ergeben sich weitere Gefahren für die Patientin und Patienten. Und deren Lebenserwartung.

Bei der Diagnose Diabetes sollte unbedingt eine Abklärung der nervalen Situation und der Sensibilität an Beinen und Armen erfolgen, sowie regelmäßige Nachsorge um Kompressionssyndrome bzw. Engpasssyndrome rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Vereinbaren Sie einen Termin für eine Untersuchung, ich berate Sie gerne zu vorbeugenden Maßnahmen und wenn notwendig über eine Operation bei der die Nerven an den Engstellen entlastet werden.