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Das Ziel der plastischen ästhetischen Chirurgie ist es, das äußere Erscheinungsbild so zu verbessern bzw. zu korrigieren, dass es natürlich aussieht und somit keine große Veränderung im gesamten Erscheinungsbild vom sozialen Umfeld wahrgenommen wird.

Die Plastische Ästhetische Chirurgie ist kein Allheilmittel für Erfolg im Beruf oder bei der Partnerwahl. Durch eine Schönheitsoperation werden nicht alle Probleme gelöst.

Einen Entwicklungsschub erfuhr die plastische ästhetische Chirurgie in der jüngeren Geschichte durch stereotype, „globalisierte“ Schönheitsideale in einer medial vernetzten Welt. Der Wunsch, die eigene Erscheinung diesem gängigen Idealbild anzupassen, veranlasst immer mehr Menschen, auf das Können der Plastischen Ästhetischen Chirurgie zu vertrauen. Ebenso versuchen viele Männer und Frauen in unserer jugendorientierten Welt, die sichtbaren Zeichen des Alterns durch Techniken der modernen ästhetischen plastischen Chirurgie mildern oder beseitigen zu lassen. Genau an diesem Punkt ist eine seriöse Beratung durch den Plastischen Chirurgen gefordert, der auch die Risiken und die realistischen Erwartungen bei geplanten Eingriffen gegeneinander abwägen muss. Doch das muss ohne Zeitdruck erfolgen und dem Patienten genügend Zeit einräumen, um seine Entscheidungen zu überdenken. Eine ehrliche und realistische Haltung sind von Patient und Arzt notwendig, um eine durchgeführte Schönheitsoperation zu einem echten Erfolg zu machen.

Selbst der beste Plastische Chirurg kann einer Person, die nicht den gängigen Schönheitsnormen entspricht, zu einem modellhaften Aussehen verhelfen. Patienten, die sich von ihrem plastisch chirurgischen Eingriff wahre Wunder erwarten, riskieren enttäuscht zu werden. Ehrlicher und realistischer ist es, von einer Verbesserung der vorhandenen Probleme mittels chirurgischer Methoden zu sprechen. Korrigierende Operationen wie z.B. eine Brustvergrößerung oder die Straffung des erschlafften Bauches können bei vielen Patienten das Selbstvertrauen steigern.

Dennoch kann kein Arzt den vollen Erfolg einer Operation garantieren. Ein chirurgischer Eingriff gleicht einer Kunstausübung auf höchstem Niveau und erfordert großes handwerkliches Geschick. Darüber hinaus hängt das Ergebnis einer Operation von vielen Faktoren wie dem Alter, dem Allgemeinzustand, der Hautbeschaffenheit, der Knochenstruktur und anderen sehr spezifischen Eigenheiten des Patienten ab. Nicht jedem Patienten kann daher ein plastisch ästhetischer Eingriff ohne Vorbehalt geraten werden, ebenso wenig wie jede Wunschvorstellung des Patienten uneingeschränkt erfüllt werden kann.

Als Ihr Arzt kann ich Ihnen jedoch versichern, dass ich Sie seriös beraten und mein Bestes geben werde, um Ihnen zu helfen und wenn möglich Ihr Problem zu beheben.

Ein schöner Beleg, der die in meiner Ordination gebotene Qualität unterstreicht, war die Berichterstattung im ORF am 24.8.2006 in „Gut beraten Österreich“, im Kurier (26.8.2006) sowie in der Zeitschrift Konsument 09/06.

Im Rahmen einer von anonymen Testpersonen durchgeführten Qualitätsüberprüfung bei mehreren Ärzten zum Thema „Fettabsaugung“ ging ich als Testsieger hervor.

Neben meiner langjährigen, gewissenhaften Tätigkeit ist diese Auszeichnung ein zusätzlicher Ansporn für mich als plastischer ästhetischer und rekonstruktiver Chirurg, mein Können und mein Engagement für die Patienten/-innen auch in Zukunft auf höchstem Niveau weiterzuführen.

Geschichte und Techniken der Plastischen Chirurgie

Die Plastische Chirurgie (griech. plastein – bilden, formen, gestalten) ist eine ganz spezielle Form der Chirurgie, die funktionellen und/oder ästhetische, bzw. kosmetische Veränderungen an Organen oder der Körperoberfläche vornimmt.

Es existieren viertausend Jahre alte Papyrusrollen aus dem alten Ägypten, die bereits von der Plastischen Chirurgie berichten und davon zeugen, dass die plastische Chirurgie vermutlich die älteste Form der Chirurgie überhaupt ist.

Die unterschiedlichsten, zum Teil grausam entstellenden Verletzungen im 1. und 2. Weltkrieg stellten enorme Herausforderungen an die Plastische Chirurgie dar, um die Folgen von Verletzungen, Verbrennungen und Verstümmelungen zu behandeln und verlorene Funktionen z.B. der Hand zu rekonstruieren. Um auch das äußere Erscheinungsbild wiederherzustellen, wurden auch die Techniken im ästhetischen Bereich deutlich verbessert.

Ein Facharzt für Plastische Chirurgie muss eine entsprechende mindestens 6-jährige intensive Ausbildung an einer fachspezifischen Abteilung für Plastische Chirurgie absolviert haben.

Man unterscheidet zwischen den Hauptrichtungen:

Ästhetische Chirurgie

Darunter fasst man Eingriffe zusammen, deren Indikationen nicht vordergründlich medizinisch, sondern ausschließlich durch den Wunsch des Patienten bestimmt sind und die Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes zum Ziel haben. Die umgangssprachliche Bezeichnung dafür sind Schönheitschirurgie, bzw. Schönheitsoperationen.

Rekonstruktive Chirurgie

Verlorengegangene Funktionen des Körpers, z.B. infolge von Verletzungen, Tumorentfernungen oder durch Fehlbildungen werden operativ wieder hergestellt. Klassische Operationen sind Defektdeckungen durch Gewebeverschiebungen oder -verpflanzungen, Nervenverpflanzungen oder Sehnenumlagerungen.

Verbrennungschirurgie

Sie beinhaltet die Akut- und Intensivbehandlung der Verbrennungen in spezialisierten Verbrennungszentren und ebenso die Behandlung der Verbrennungsfolgen. Auch hier kommen vor allem Methoden der rekonstruktiven Chirurgie zum Einsatz.

Handchirurgie

Ein eigenes Spezialgebiet in der Plastischen Chirurgie ist die Handchirurgie. Die Behandlung von Verletzungen, angeborenen oder erworbenen Fehlbildungen, Erkrankungen und Nervenkompressionssyndrome der Hand und des Unterarms; z.B. Karpaltunnelsyndrom. Auch hier ist die Mikrochirurgie ein integraler Bestandteil bei der erfolgreichen Ausübung der Handchirurgie.

Mikrochirurgie

Unter Mikrochirurgie fasst man alle chirurgischen Eingriffe zusammen die nur unter Verwendung von speziellen optischen Hilfsmittel wie Lupenbrille oder Operationsmikroskop. Bei sehr starker Vergrößerung und mit einem speziellem extrem feinem Instrumentarium und Nahtmaterials können feinste anatomische Strukturen bearbeitet und behandelt werden. Benötigt wird diese Technik zum freien Gewebetransfer (z.B. Brustrekonstruktion) und zur Rekonstruktion an peripheren Nerven (Nerventransplantation).

Chirurgie der peripheren Nerven

Hierbei handelt es sich um Eingriffe an peripheren Nerven, d.h. Nerven die außerhalb des Gehirns bzw. Rückenmarks liegen. Diese Eingriffe sind notwendig, wenn durch Kompression an verschiedenen Stellen Nerven geschädigt werden und so ihre Funktion verlieren bzw. Schmerzen entstehen. Bei rechtzeitiger Durchführung dieser Eingriffe könne sich betroffene Nerven wieder regenerieren, die Funktion wieder erlangen und Schmerzen beseitigt werden.

Eine wesentliche Grundlage bei all diesen chirurgischen Praktiken ist die perfekte Beherrschung der mikrochirurgische Techniken.